ZAHNIMPLANTAT

WAS IST EIN ZAHNIMPLANTAT?

Ein Zahnimplantat ist ein in den Kieferknochen eingesetztes „alloplastisches Konfektionsteil“ (Implantat). Das Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit der Insertion (Einsetzen) von Zahnimplantaten in den Kieferknochen befasst, wird als Implantologie bezeichnet. Durch ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion künstlicher Zahnwurzeln. Hierzu werden sie entweder mittels Schraubgewinde in den Kieferknochen eingedreht oder eingesteckt. Sie verbinden sich innerhalb von 3 bis 6 Monaten mit dem umgebenden Knochen zu einer festen, äußerst belastungsfähigen Trägereinheit (Osseointegration).
Von der Implantatform hängt die chirurgische Insertionstechnik ab. Aus der Gestalt des Abutments, des aus dem Kieferknochen herausragenden Implantatteils, resultiert die Anfertigung der Suprakonstruktion, des auf den Implantaten einzugliedernden Zahnersatzes. Zahnimplantate bestehen seit den 1980er Jahren üblicherweise aus Titan, aber auch aus keramischen Materialien oder Kunststoff (PEEK).

INDIKATIONEN (ANWENDUNGSGEBIETE)

Die Indikation für ein Cerec-Inlay stellt sich zum einen durch den Zerstörungsgrad eines Zahns, zum anderen trägt der Wunsch des Patienten nach einer dauer-haften, hochwertigen und ästhetischen Versorgung dazu bei. Auch Unverträglichkeiten gegen andere Füllungsmaterialien können zur Auswahl einer Keramikver-sorgung führen.

WAS IST IMPLANTOLOGIE?

Die Implantologie ist die Lehre vom Einsetzen körperfremder Materialien mit dem Ziel der verträglichen Einheilung in den Körper.
Ein Implantologe ist ein spezialisierter Zahnarzt, Oralchirurg oder Kieferchirurg, der auf das Einsetzen von Zahnimplantaten spezialisiert ist.
Die Implantologie ermöglicht eine perfekte Imitation von frühzeitig verloren gegangen Zähnen oder schafft eine gute Voraussetzung für einen optimalen Halt der Zahnprothese als festsitzender Zahnersatz.
Unter Implantologie versteht man beim Zahnarzt das Einsetzen von künstlichen Zahnwurzeln die anstelle fehlender Zähne in den Kieferknochen „eingepflanzt“ werden. Implantate bestehen aus gewebefreundlichem Material wie Titan oder Keramik, das vom Kieferknochen im Normalfall gut angenommen wird.
Der anatomische Unterschied zwischen dem natürlichen Zahn und dem Zahnimplantat ist, dass der Zahn durch Kollagenfasern zwischen Zahnwurzel und Knochen befestigt ist, und dass das Zahnimplantat beim Zahnfleisch lockerer anliegt was bei einer Entzündung das ausheilen wegen den biologischen Voraussetzungen weniger begünstigt. Der gesamte Komplex beim natürlichen Zahn mit der Anheftung vom Zahnfleisch an den Zahnhals hat eine faserige Struktur, die man Zahnhalteapparat nennt. Damit ist das Zahnbett beim natürlichen Zahn besser gegen Angriffe geschützt, als beim Zahnimplantat, weshalb die Implantatpflege sehr wichtig ist.

ZAHNIMPLANTAT UND SCHMERZEN?

Die Implantologie ist die Lehre vom Einsetzen körperfremder Materialien mit dem Ziel der verträglichen Einheilung in den Körper.
Ein bis zwei Tage nach der Implantation können leichte Beschwerden auftreten. Sie werden in diesem Intervall mit entsprechender Schmerzmedikation behandelt. Außerdem ist regelmäßiges Kühlen wichtig, um übermäßigen Schwellungen entgegenzuwirken und auch durch die Kälte den Schmerz zu lindern. Dann sollte der Schmerz abklingen. Passiert dies nicht, muss unbedingt erneut der behandelnde Implantologe aufgesucht werden, der dann nach der eigentlichen Ursache forscht. Der Schmerz ist möglicherweise nur das Symptom des eigentlichen, tiefgreifenderen Problem. Hier reicht eine einfache Schmerzbehandlung nicht aus.

3D RÖNTGENAUFNAHME (CBCT)

Das 3D CBCT ist das neueste Technologie für die Anfertigung von Röntgenaufnahmen. Die 3D Aufnahme macht kompliziertere zahnärztliche Eingriffe sicherer, sei es eine Implantation- oder die operative Entfernung eines Weißheitszahnes. Mit Hilfe des Röntgenscanners fertigen wir ein deformitätsfreies, dreidimensionales Bild von Ihrem Kiefer an, damit der Zahnarzt alle Risikofaktoren, die während der Zahnbehandlung aufkommen können, bis ins Detail analysieren kann. Somit kann ein individuelles, genaues, personalisiertes Service gewährleistet werden.

WAS IST DER VORTEIL DER CBCT IM VERGLEICH ZU DER TRADITIONELLEN, ZWEIDIMENSIONALEN PANORAMA-AUFNAHME?

  • Die Knochentiefe, Dichte und Breite können auf der 3D Aufnahme genau festgestellt werden
  • Die Implantation kann noch genauer geplant werden, Fehlerpotential wird minimalisiert
  • Der Zahnarzt kann den Regio, wo das Implantat geplant ist, genauer abmessen, somit kann er auch den perfekten Implantat für die Regio auswählen (Form, Größe und Länge)
  • Dank der 3D Technologie ist die Aufnahme proportional, deformitätsfrei und bereitet eine niedrigere Strahlenbelastung im Vergleich mit dem traditionellen Röntgen.

CEREC-INLAY, KERAMIKINLAY

Bei einem Cerec-Inlay handelt es sich um eine indirekt (außerhalb des Mundes) hergestellte keramische Einlagefüllung.

Hierbei steht die Abkürzung:

CEREC = CHAIRSIDE ECONOMICAL RESTORATION OF ESTHETIC CERAMICS

Der große Vorteil dieser Art der Füllungsversorgung besteht im Vergleich zu anderen ästhetischen Restaurationen darin, dass die Restauration aus hochwertiger Keramik besteht und ohne Abformung innerhalb einer Behandlungssitzung in der zahnärztlichen Praxis hergestellt werden kann, wodurch die mehrtägige Wartezeit auf eine Fertigstellung im zahntechnischen Labor entfällt.
Das Cerec-System wurde in den 1980-er Jahren an der Universität Zürich entwickelt und befindet sich nun schon in der 4. Generation. Das technisch aufwändige Gesamtkonzept besteht aus einem Kamerasystem zur optischen Abformung, einer 3D-Software zum Konstruieren des Inlays (CAD-Verfahren) und einem Schleif-system mit Elektromotoren, das innerhalb weniger Minuten das Inlay aus einem industriell hergestellten Keramikblock herausfräst (CAM-Verfahren). Als Material können Blöcke aus Feldspatkeramik, leucit- oder lithiumsilikatverstärkte Glaskeramik sowie Zirkonoxid verwendet werden.
Ergonomisch wie nie zuvor. Zusätzlich ermöglicht die Omnicam es Ihnen, auf Basis Ihres Scans die Farbe der gescannten Zähne in der CEREC Software zu bestimmen und eröffnet Ihnen außerdem auf Wunsch die Erweiterung Ihres Leistungsspektrums um die Alignertherapie. Damit ist die Omnicam ein einzigartiges Multitalent und bietet Ihnen alles, was Sie für Ihren sicheren Einstieg in Chairside CAD/CAM benötigen.

Ein Cerec-Inlay kommt also unter folgenden Gesichtspunkten zur Anwendung:

  • Amalgamunverträglichkeit;
  • Goldunverträglichkeit;
  • ästhetischer Anspruch;
  • Unverträglichkeit von Abformungsmaterialien;
  • Angst des Patienten vor Abformungen, ggf. in Verbindung mit ausgeprägtem Würgereiz;
  • Versorgung von Molaren (hinteren Backenzähnen);
  • Versorgung von Prämolaren (vorderen Backenzähnen), bei welchen ästhetische Aspekte ausschlaggebender sind als bei den Molaren;
  • erforderliche Kavitätenversorgung bei dauerhaft guter Mundhygiene;
  • mittelgroße Kavität, die den Fissurenbereich des Zahns sowie eine oder beide Approximalflächen (Zahnzwischenraumflächen) umfasst;
  • Behandlungszeit als limitierender Faktor.

Anders als laborgefertigte Inlays (Einlagefüllungen) wird das Cerec-Inlay chairside hergestellt, d.h. in der zahnärztlichen Praxis schließt sich an die Präparation (das Beschleifen) des Zahns nicht die Abformung der Kiefer und die provisorische (übergangsweise) Versorgung an, der eine Bearbeitungsphase im Labor von mehreren Tagen folgt, sondern das Inlay wird sofort im Anschluss fertig gestellt und eingesetzt.

CEREC OMNICAM UND CEREC BLUECAM

SCHRITT 1: SCANNEN MIT CEREC – CEREC OMNICAM

Puderfreies Scannen, unübertroffene Handhabung und präzise 3D-(Ganzkiefer-) Aufnahmen in naturgetreuer Farbe! Durch ihr schlankes Design und geringes Gewicht liegt die CEREC Omnicam ganz natürlich in der Hand und macht Ihnen das Aufnehmen so leicht, intuitiv und ergonomisch wie nie zuvor. Zusätzlich ermöglicht die Omnicam es Ihnen, auf Basis Ihres Scans die Farbe der gescannten Zähne in der CEREC Software zu bestimmen und eröffnet Ihnen außerdem auf Wunsch die Erweiterung Ihres Leistungsspektrums um die Alignertherapie. Damit ist die Omnicam ein einzigartiges Multitalent und bietet Ihnen alles, was Sie für Ihren sicheren Einstieg in Chairside CAD/CAM benötigen.

CEREC – GEFÜHRTES SCANNEN

SCHRITT 2: KONSTRUIEREN MIT CEREC – CEREC SOFTWARE

Mit der CEREC Software schnell und einfach konstruieren: Durch die übersichtliche und visuell ansprechende Bedienerführung garantiert die CEREC Software von Anfang an eine intuitive Nutzung und ermöglicht Ihnen durch ihre intelligente Automatisierung einen schnellen, mühelosen Prozess. Ein besonderes Highlight der CEREC Software ist die Analyse der kompletten Aufnahme zur Berechnung des Erstvorschlags, wodurch Sie individuelle, ästhetische Restaurationsvorschläge erhalten. Dadurch können Sie sich sicher sein, Ihre Patienten jederzeit mit Ergebnissen von höchster Qualität und Ästhetik zu versorgen.

SCHRITT 3: FERTIGEN MIT CEREC – DIE CEREC FERTIGUNGSEINHEITEN

Das CEREC System bietet die größte Indikations- und Materialvielfalt am Markt. Um den optimalen Prozess für die gewünschten Materialien zu finden, können Sie sich zwischen Schleifen und Fräsen entscheiden. In wenigen Minuten liefern die drei CEREC Fertigungseinheiten absolut präzise Ergebnisse – d.h. langlebige, sichere Restaurationen, die zugleich höchsten Ansprüchen an die Ästhetik genügen. 4–12 min dauert das Schleifen/Fräsen einer typischen Einzelzahnrestauration je nach Indikation und Material.

SCHRITT 4: SINTERN UND GLASIEREN MIT CEREC – CEREC SPEEDFIRE

CEREC SpeedFire ist der kleinste und schnellste Sinterofen auf dem Markt und sintert eine Krone typischerweise in 10–15 Minuten. Die Vorteile des vollanatomischen Zirkonoxids können somit auch bei der Chairside-Anwendung genutzt werden. Bei Bedarf kann zusätzlich mit dem CEREC SpeedGlaze eine Glasur aufgetragen werden, die im CEREC SpeedFire innerhalb weniger Minuten gebrannt wird. Neben Zirkonoxid können auch Materialien unserer Materialpartner, wie IPS e.max CAD (Ivoclar Vivadent) oder Suprinity PC (VITA Zahnfabrik) im multifunktionalen CEREC SpeedFire kristallisiert und glasiert werden.

HIGH TECH DENTAL LASERGERÄT

Ein LASER (engl.: Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation) ist ein Gerät, das in der Lage ist, exakt gebündeltes, konzentriertes und somit energieangereichertes Licht auszusenden. Diese Laserstrahlung tritt in Kontakt und Wechselwirkung mit dem bestrahlten Gewebe und wird durch die Übertragung der eigenen Energie dort wirksam.

Der Dental Laser kann als Ersatz einer konventionellen Behandlungsmethode eingesetzt werden oder eine solche unterstützen. Ersetzen kann er beispielsweise das Skalpell in der zahnärztlichen Chirurgie oder inzwischen auch oft den Bohrer bei der konservierenden Füllungstherapie. Die konservierende Therapie ohne Bohrer ist für den Patienten sehr angenehm, da dabei keinerlei Vibrationen oder Bohrgeräusche entstehen. Zur Anwendung kommt hier der gepulste Laserstrahl eines ErYag-Lasers. Keine rotierenden Instrumente kommen in Kontakt mit dem Zahn und durch die frequentierte Abgabe des Laserlichtes entsteht bei der Behandlung kaum Wärme. Beides hat zur Folge, dass die Karies nahezu schmerzfrei und so in den meisten Fällen auch ohne Anästhesie und anschließendes Taubheitsgefühl entfernt werden kann.

DENTAL LASER BEHANDLUNG

  • in der Endodontie, also Eingriffen an den Weichteilen des Zahns (Pulpa)
  • bei Eingriffen, die Zahnfleischschwund stoppen sollen (Parodontologie)
  • bei der Aufhellung Ihrer Zähne (Bleaching)
  • in der Zahnchirurgie
  • bei der Behandlung überempfindlicher Zahnhälse
  • bei Wurzelbehandlung (dabei werden Krankheitserreger so gut wie vollständig beseitigt)
  • in der Behandlung von Zahnfleischschwund bei Trägern von Zahnimplantaten (Periimplantitis)
  • in der Bearbeitung der harten Zahnsubstanz und der Präparation von Knochenmaterial
  • in der Desensibilisierung

LUMINEERS™

Erfreulicherweise gibt es eine wirklich konservative Methode der Veneerpräparation die viele Vorteile mit sich bringt. Die als Non-Prep bekannte Methode erfordert nur sehr selten einen minimalen Zahnsubstanz-Abtrag. In vielen Fällen kommt man sogar ohne jeglichen Präparation zum gewünschten Ergebnis. Auch wenn eine Präparation nicht unumgänglich ist wird diese sehr selektiv und minimal invasiv durchegeführt.
Ermöglicht wurde das Non-Prep-Verfahren durch technische Vorschritte in der Entwicklung von hochfesten Keramiken sowie spezielle Klebeverfahren mit sogenannt Bondingmaterialien.
Zu dieser Entwicklung hat auch der amerikanische Zahnarzt, Dr. Robert Ibsen beigetragen. Er hat das Non-Prep-Veneers-Verfahren perfektioniert und weiterentwickelt und diese auf den Namen LUMINEERS© getauft.
Der Vertrieb der unter dem Markennamen LUMINEERS© bekannten No Prep Veneers wurde von dem kalifornischen Dentalhersteller Den-Mat übernommen.
Mittlerweile werden die LUMINEERS©seit über 20 Jahren überwiegend in den USA eingesetzt, wobei die Technik sowie die verwendeten Materialien stets verbessert wurden.
Das patentierte gepresste Cerinate Porzellan ist so robust, dass es so dünn wie eine Kontaktlinse hergestellt werden kann. Da Lumineers so dünn sind, braucht man i.d.R. keine Zahnsubstanz abzutragen.

VORTEILE DER LUMINEERS

  • Für manche Patienten als unangenehm empfundene Schritte wie Betäubungsspritzen oder Präparation (Beschleifen) der Zähne entfallen.
  • Aufgrund der Non-Prep-Verfahren sind Provisorische Veneers nicht mehr notwendig. Das bedeutet Komfort und Bequemlichkeit für den Patienten.
  • Garantie: Der Hersteller gewährt eine 5-jährige Garantie auf die LUMINEERS© . Egal aus welchem Grund auch immer ein Lumineer verloren oder kaputt geht, wird dieser innerhalb von 5 Jahren kostenlos für den Patienten ersetzt.
  • Es handelt sich um eine bewährte Technik: LUMINEERS© finden in den USA seit über 20 Jahren Anwendung.
  • Die Haltbarkeit und die Farbbeständigkeit wurden durch mehrere Studien belegt. Langzeitstudien belegen eine bis zu 20 Jahre lange Erhaltung.
  • Die Technik eignet sich sehr gut für Zähne die eine dünne Schmelzschicht aufweisen. Hier würde eine konventionelle Präparation zur Entfernung der Schmelzschicht und somit zu einer unzureichende Klebewirkung führen.
  • Lumineers sind gut für Zähne von jungen Patienten/Patientinnen geeignet. Zähne die auf Grund von Fraktur oder Trauma leiden können somit langfristig optimal versorgt werden.
  • Die Lumineers lassen sich rückstandslos vom Zahn komplett entfernen, sodass die Zähne in ihre ursprüngliche Form und ihren anfänglichen Zustand gebracht werden können.
  • Können auf vorhandenen Keramik-Kronen eingesetzt werden. Somit besteht die Möglichkeit, fehlerhafte Keramikverblendungen mit geringem Aufwand zu reparieren und dadurch die Erneuerung vom umfangreichen keramischen Brückenversorgungen oder Kronen zu vermeiden.
  • Die Cerinate Keramik weist die gleiche Abnutzungsrate wie die des natürlichen Zahnschmelzes aus.

NACHTEILE DER LUMINEERS

  • Man kann Lumineers nicht auf alle Zähne einsetzen: Verschachtelte oder große Zähne lassen sich zum Beispiel ohne Präparation kaum versorgen.
  • Um Form- und Farbeinheit zu gewährleisten, wird empfohlen, mindestens 4 bis 8 Zähne pro Zahnreihe mit Lumineers zu versehen.
  • Da die Keramik sehr dünn ist, können stark verfärbte oder dunkle Zähne nur unzureichend verdeckt werden.
  • Da Lumineers zur Zeit nur in den USA hergestellt werden, dauert die Fertigstellung bis zu 4 Wochen. Auf Grund der Präparationslosigkeit ist dieser Nachteil jedoch zu verschmerzen.

LUMINEERS® PATIENTENINFORMATION VIDEO

MUNDHYGIENE, PROPHYLAXE, PROFESSIONELLE ZAHNREINIGUNG

Individuelle Prophylaxe für Kinder, Jugendiche und Erwachsene: Mundhygiene, Prophylaxe, Professionelle Zahnreinigung (PZR) in unserer Zahnarztpraxis.

MUNDHYGIENE

Bei der Mundhygiene unterscheidet man zwischen Zahnpflege und Prothesenhygiene. Ziel der Mundhygiene ist die regelmäßige und gründliche Entfernung von Speiseresten und Plaque, um Karies, parodontalen Erkrankungen und Mundgeruch vorzubeugen. Durch Mundspülungen, Sprays und Mundduschen allein können Zähne und Prothesenoberflächen nicht ausreichend gesäubert werden, allenfalls größere Speisereste lassen sich dadurch herausspülen.

Auch der langzeitige Erfolg bereits bestehender zahnmedizinischer Restaurationen (meist Füllungen) hängt von einer guten Mundhygiene ab. Ergänzend zu den Mundhygienemaßnahmen, die jeder zu Hause durchführen kann, wird in der Regel die regelmäßige Durchführung einer professionelleN Zahnreinigung durch den Zahnarzt oder dessen Hilfspersonal empfohlen. Für den Patienten haben bei allen Mundhygienemaßnahmen auch die ästhetischen Aspekte einen hohen Stellenwert. Die Zähne sollen möglichst strahlend und hell sein und bleiben. Sofern es sich um aufgelagerte Flecken und Beläge handelt, ist dies mit der mechanischen Plaqueentfernung oder durch professionelle Zahnreinigung zu leisten. Geht es jedoch um die „innere“ Zahnfarbe, kann diese nur durch Zahnaufhellung (Bleaching) geändert werden. Saubere Zähne sind jedoch auch dafür die Voraussetzung.

WAS IST PROPHYLAXE?

Der Begriff „Prophylaxe“ wird häufig synonym mit „Professioneller Zahnreinigung“ verwendet. Und die PZR ist einer der bedeutendsten Pfeiler für die Vermeidung von Parodontitis und Karies.

PRO­PHY­LA­XE BE­GINNT IM KIN­DES­AL­TER

Man weiß heute über die Bedeutung der Milchzähne für die Entwicklung des Kindes gut Bescheid. Diese ersten Zähne sind nicht nur zum Beißen da, sondern dienen als Platzhalter für die bleibenden Zähne. Auch für die ungestörte Sprachentwicklung und das Wachstum des gesamten Mund- und Kieferbereiches sind gesunde Milchzähne unverzichtbar. Regelmäßige Individualprophylaxe kann Schäden an den Milchzähnen zuverlässig verhindern. Die Grundleistung der Individualprophylaxe ist für Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr geregelt. Das Ziel der unseren zahnärztlichen Praxis ist es, durch die frühzeitige Heranführung an die Prophylaxe schon bei den jungen Patienten ein Gefühl für die Zahn- und Mundgesundheit zu entwickeln.

LEIS­TUN­GEN DER IN­DI­VI­DUAL­PRO­PHY­LA­XE FÜR ER­WACH­SE­NE

  • Recall 2 x jährlich
  • Professionelle Zahnreinigung
  • Fluoridierung aller Zähne (Härtung des Zahnschmelzes)
  • Versiegelung der Fissuren

PRO­FES­SIO­NEL­LE ZAHN­REI­NI­GUNG – "FIT­NESS­KUR" FÜR IHRE ZÄHNE

Die „pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung“ reicht weit über das häus­li­che Zähne­put­zen hin­aus und wird in der Pra­xis durch­geführt. Ihre Zähne wer­den scho­nend von hartnäcki­gen Zahn­belägen be­freit und an­sch­ließend gründ­lich po­liert. Auf die­se Wei­se sind Sie für die fol­gen­den Wo­chen vor schädli­chen Bak­te­ri­en op­ti­mal geschützt. Und auch op­tisch ist das Er­geb­nis zu er­ken­nen: natürlich schöne Zähne

MEHR WI­DER­STANDS­KRAFT FÜR IHRE ZÄHNE DURCH FLUO­RI­DIE­RUNG UND FIS­SU­REN­VER­SIE­GE­LUNG AUCH FÜR ER­WACH­SE­NE

Durch Auf­tra­gen ei­nes Fluo­ridgels erhält der Zahn­schmelz eine Art „Schutz­schild“ und ist da­durch bes­ser vor Ka­ri­es geschützt. Bei der Fis­su­ren­ver­sie­ge­lung wer­den kleins­te Grübchen (Fis­su­ren) auf der Kaufläche mit ei­nem den­ta­len Spe­zi­al­kunst­stoff ver­sie­gelt. So können sich kei­ne Spei­se­res­te in den Fis­su­ren fest­set­zen

IHR PERSÖNLI­CHES VOR­SOR­GE­PRO­GRAMM

Ihre Mit­ar­beit si­chert den Vor­sor­ge-Er­folg. Re­gelmäßige Pro­phy­la­xe ist nicht nur die bes­se­re, son­dern auf Dau­er auch die kostengüns­ti­ge­re Al­ter­na­ti­ve zu Zahn­er­satz. Ihre kon­se­quen­te Mit­ar­beit ist ent­schei­dend für den Er­folg des Vor­sor­ge­pro­gramms. Je ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Sie dar­an teil­neh­men, um so größer ist Ihre Chan­ce, nicht mehr an Ka­ri­es oder Par­odon­ti­tis zu er­kran­ken. Ger­ne in­for­mie­ren wir Sie ausführ­lich über Ihr in­di­vi­du­el­les Vor­sor­ge­pro­gramm.

IHR PERSÖNLI­CHES VOR­SOR­GE­PRO­GRAMM

upt­ver­ur­sa­cher von Ka­ri­es und Par­odon­ti­tis – kommt auch die ge­wis­sen­haf­tes­te Zahn­pfle­ge nicht im­mer an. Des­halb gibt es die pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung, ab­gekürzt PZR. Mit ihr wer­den sämt­li­che har­ten und wei­chen Beläge so­wie Bak­te­ri­en be­sei­tigt. Ka­ri­es und Zahn­bet­ter­kran­kun­gen wird da­mit ef­fek­tiv vor­ge­beugt. Da­bei geht die PZR viel wei­ter als die Be­lag­ent­fer­nung im Rah­men der übli­chen Kon­troll­un­ter­su­chung, wel­che vor al­lem die Zahn­stei­nent­fer­nung zum Ziel hat.

WIE LÄUFT EINE PZR AB?

Am An­fang der PZR steht eine gründ­li­che Un­ter­su­chung des Ge­bis­ses. Da­nach wer­den die Beläge auf den Zah­no­berflächen, in den Zahn­zwi­schenräumen und in den Zahn­fleisch­ta­schen mit spe­zi­el­len In­stru­men­ten ent­fernt. Ge­ra­de die­sen Be­reich er­reicht man beim Zähne­put­zen zu Hau­se nur schwer. Auch Verfärbun­gen durch Kaf­fee, Tee oder Zi­ga­ret­ten­kon­den­sat sind nach dem Ein­satz von Spe­zial­in­stru­men­ten, z. B. ei­nes Pul­ver­strahl­geräts, ver­schwun­den. Sind die har­ten Beläge ent­fernt, kom­men die wei­chen Ab­la­ge­run­gen an die Rei­he. Dazu wer­den ver­schie­de­ne Hand­in­stru­men­te, klei­ne Bürst­chen und Zahn­sei­de be­nutzt. Weil Bak­te­ri­en sich zu­erst an rau­en Stel­len und in Ni­schen fest­set­zen, folgt als Nächs­tes die Po­li­tur, um die Zähne zu glätten. An­sch­ließend wer­den die ge­rei­nig­ten Zahnflächen mit ei­nem Fluo­rid-Lack über­zo­gen. Das schützt die Zah­no­berflächen vor den Säure­at­ta­cken der Mund­bak­te­ri­en. Zum Schluss berät die Pro­phy­la­xeas­sis­ten­tin den Pa­ti­en­ten zur rich­ti­gen Zahn­pfle­ge da­heim.